Nov 2012 30

Über die stetig ansteigenden Benzinpreise, dürfte sich wohl jeder Autofahrer schon einmal kräftig aufgeregt haben. Die Fahrt zur Zapfsäule treibt uns buchstäblich die Tränen in die Augen und bei jedem Tankstellenbesuch stellen wir erneut fest, dass der Unterhalt des eigenen PKWs in keiner Relation mehr zur Anschaffung steht. Die Alternativen sind bekannt. Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder dienen ebenfalls der Transportmöglichkeit und sind darüber hinaus auch noch umweltschonender. Auf den eigenen Wagen wollen wir aber dennoch nicht verzichten, weshalb Elektroautos immer interessanter werden.

Gut ausgestattet oder optimal umgerüstet

Als ZEV werden sie bezeichnet und rollen immer häufiger lautlos und unauffällig über unsere Straßen. Die Abkürzung steht für “Zero Emission Vehicle” und bezeichnet irrelevant emittierte Schadstoffe. Das Prinzip der Elektroautos ist leicht verständlich. Zur Fortbewegung wird die aufgenommene Energie in einer Traktionsbatterie von einem Anbieter der Banner Batterien gespeichert. Die Ausstattung der elektronischen Fahrzeuge variiert. So beinhalten die “grünen Autos” Radnarbenmotoren, Schaltgetriebe oder Motoren über Antriebswellen und Untersetzungsgetriebe. Diese Variationen sind nicht nur ausstattungsbedingt, sondern dienen auch als Entscheidungskriterium für die Umrüstung von einem konventionellen Antrieb auf den Elektromotor. Wer auf sein bereits angeschafftes Auto nicht verzichten möchte, hat dementsprechend die Möglichkeit, seinen Wagen umrüsten zu lassen, um ihn dann umweltfreundlich und geräuscharm zu fahren. Die größte Sorge vor der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs, ist wohl die, häufig liegen zu bleiben, wenn die Batterie leer ist. Die meisten Elektroautos sind jedoch mit einer Vorrichtung für Reservestrom ausgestattet.

Günstiger, grüner und ohne Lärm

An der Uni Duisburg-Essen hat der Professor Ferdinand Dudenhöffer den durchschnittlichen Verbrauch und die daraus resultierenden Kosten eines Elektrofahrzeugs gegenüber einem Benziner errechnet. Werden mit dem E-Auto durchschnittlich 15.000 Kilometer pro Jahr zurückgelegt, so liegen die Kosten für den Strom bei rund 622 Euro. Der vergleichbare Benziner schafft es bei derselben Nutzung pro Jahr, immerhin auf stolze 1597 Euro Spritkosten. Die Vorteile der elektronisch betriebenen Fahrzeuge sind klar. Weniger Kosten im Verbrauch, absolute Umweltfreundlichkeit und eine sehr geringe Geräuschkulisse. Darüber hinaus fordert der Elektromotor keinen Verschleiß, weshalb keine Ersatzteile zum Einsatz kommen müssen. Da sich die Produktion der elektrisch betriebenen Fahrzeuge noch in den Kinderschuhen befindet, ist davon auszugehen, dass die Weiterentwicklung nicht lange auf sich warten lässt. Experten erwarten einen rasanten Fortschritt in Bezug auf die zu steigernde Leistung der Batterien und auch auf die Kosten in der Anschaffung. Der kleine wartungsfreie Elektromotor benötigt keine Abgasreinigung, keine Einspritzsysteme und auch keine Kolben mehr, weshalb sich die Zulieferindustrie warm anziehen muss, wenn sie auf dem Zukunftsmarkt der grünen Fahrzeuge bestehen bleiben will.

Konstante Weiterentwicklung für noch mehr saubere Autos

Der Klimawandel und die steigenden Spritpreise zwingen unsere Gesellschaft zum Handeln. Eine zukunftsorientierte Fahrweise treibt die Produktion der Elektroautos voran. Die Argumente sprechen dafür, denn das Elektroauto produziert fast die Hälfte der Kosten eines vergleichbaren Benziners, emittiert keine Schadstoffe und ist geräuscharm unterwegs. Dank der konstanten Entwicklung ist davon auszugehen, dass die Batterie für das Zurücklegen größerer Strecken ausreicht, weshalb kein Argument mehr gegen die Anschaffung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs spricht.

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